Fahrradtour Berge Und Meer

Diesmal war ich 1000 km mit dem Fahrrad und Zelt unterwegs. Eine landschaftlich abwechslungsreiche und reizvolle Reise von Landeck zum Gardasee, weiter ans Meer und dann wieder landeinwärts bis zum Faakersee in Kärnten.

Von Landeck bis Verona sind wir vorwiegend den gut ausgebauten Etschradweg gefolgt. Bis zum Reschenpass geht es stetig bergauf. Auf dieser Strecke fahren auch regelmäßig Linienbusse welche Fahrräder mitnehmen.

Ab dem Reschensee geht es gemütlich den Fluss entlang bergab. Gute Bremsen sind bei diesem Abschnitt wichtiger als Kraft in den Beinen. Bergpanorama, reizvolle Dörfer und Städte prägen das Bild.

Wir haben einen Zwischenstopp und Rasttag in Arco am Gardasee gemacht. Ab dem Gardasee wirkt das Landschaftsbild zunehmend mediterraner.

An der Etsch

Nach dem Gardasee ging es weiter nach Verona. Der Etschradweg endet hier. Viele, so wie wir auch, radeln aber noch weiter bis ans Meer. Unsere erste Destination am Meer war Chioggia. Die Altstadt ist charmant. Der Strand ist kilometerlang mit vielen Strandbädern.

Ab Chioggia startete für uns ein Insel-Hopping. Zuerst ging es mit der Fähre nach Pellestrina. Die Insel querten wir mit dem Fahrrad. Die nächste Fähre brachte uns zum Lido di Venezia. Dort übernachteten wir am Campingplatz und besuchten Venedig und Burano ohne Fahrrad.

Am Meer

Weiter ging es wieder mit der Fähre zum Festland nach Punta Sabbioni. Die Fähre fährt regelmäßig nimmt aber nur 4 Fahrräder pro Fahrt mit.

Ursprüngliche wollten wir bis Grado am Meer entlang radeln, sind dann aber schon in Caorle Richtung Norden abgebogen. Die Radwege sind abwechslungsreich trotz der flachen Landschaft.

Ab Venzone folgten wir stetig bergauf dem Alpe-Adria-Radweg. Der Weg ist sehr gut ausgebaut und das Panorama wird wieder alpiner. Immer wieder geht es durch Tunnel und über Brücken. Viele Wasserfälle gibt es am Weg zu bestaunen.

Alpe-Adria-Radweg

Ab Tarviso ging es wieder bergab. Unser Ziel war der Campingplatz Anderwald am Faakersee. Ein guter Platz um die vielen Eindrücke der letzten zwei Wochen zu verarbeiten.

Faakersee

Unsere Nächtigungsplätze:

Die besten Pizzas haben in diesen Lokalen gegessen:

Fazit:

Tolle Strecke für eine Radtour mit Zelt. Am Weg gibt es viele Campingplätze, so kann man die Etappenlänge täglich an das Wetter und die körperliche Fitness anpassen. Im September war es nicht notwendig einen Platz am Campingplatz vorab zu reservieren. Zwischen Caorle und Faakersee gibt es dann nicht mehr so viel Auswahl bei den Plätzen, aber viele andere Übernachtungsmöglichkeiten.

Landschaftlich ist die Strecke sehr abwechslungsreich und es gibt auch einige sehenswerte Städte entlang es Weges.

Die Radwege sind vorwiegend gut ausgebaut. Asphalt wechselt mit Naturbelag. Ganz kurze Strecken teilten wir uns mit anderen Verkehrsteilnehmer.